Hinweis: Um von der Konfigurationsoberfläche 2.0 wieder in 1.0 zu wechseln, verwenden Sie http://192.168.123.123/legacy «
Um Änderungen an der Konfiguration des Controllers vorzunehmen, muss auf die webbasierte Konfigurationsoberfläche (Charging station interface) zugegriffen werden. Dies bildet die Grundvoraussetzung für alle anderen Anleitungen und Schritte, die auf dieser Plattform erklärt werden.
Seit des Firmware-Updates auf 5.12 und höher steht Ihnen die Konfigurationsoberfläche 2.0 zur Verfügung.
Grundsätzlich kann über jede Netzwerkschnittstelle auf die Weboberfläche des Controllers zugegriffen werden: Über WLAN, Ethernet, USB oder bei privaten Netzen auch über die Mobilfunkschnittstelle. Während der Zugang über Mobilfunk, WLAN und Ethernet von der Ausstattung des Controllers abhängt, ist eine Verbindung über USB immer möglich. Alternativ kann auch indirekt über das Backend-System auf den Ladecontroller zugegriffen werden.
Hinweis: Der Zugriff via USB darf nur durch eine qualifizierte Elektrofachkraft erfolgen. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass auf ihrem Laptop Java installiert ist.
Für den Aufbau einer physischen Verbindung zum Controller sind ein PC und ein USB-Kabel (mit USB-A und Micro-USB-Stecker) erforderlich.
Stecken Sie den Micro-USB-Stecker Ihres Kabels in den entsprechenden Anschluss des Controllers. Dieser ist mit dem Schriftzug „CONFIG“ versehen. Hier finden Sie ein Foto vom Controller und der entsprechenden Micro-USB-Schnittstelle. Stecken Sie das andere Ende des Kabels in Ihren PC ein. Nun wird ein so genanntes RNDIS-Netzwerk (Remote Network Driver Interface Specification) emuliert. Bei Linux- und Mac-Betriebssystemen wird dieses virtuelle Netzwerk automatisch erkannt.
Bei Windows-Betriebssystemen muss hingegen zuerst der Treiber „RNDIS/CDC Ethernet-Gadget“ für den RNDIS-Netzwerkadapter auf Ihrem PC installiert werden. Dies geschieht in der Regel automatisch. Dabei erscheint auf Ihrem Desktop unten links ein entsprechendes Feld, welches die Installation anzeigt und anschließend bestätigt.
Falls der Treiber nicht automatisch installiert werden sollte, so kann die Installation auch manuell vorgenommen werden. Dazu müssen Sie den Geräte-Manager öffnen. In diesem wird Ihnen nun ein nicht erkanntes Gerät oder aber das „RNDIS/Ethernet Gadget“ (RNDIS-Zubehörgerät) unter „Sonstige Geräte“ angezeigt. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick das zugehörige Kontextmenü und wählen Sie den Punkt „Treibersoftware aktualisieren“. Bei dem sich öffnenden Fenster wählen Sie anschließend den Punkt „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ und klicken dann auf den Punkt „Aus einer Liste von Gerätetreibern auf dem Computer auswählen“. Im nächsten Schritt müssen Sie den Haken bei „Kompatible Hardware anzeigen“ entfernen und aus der unten erscheinenden Liste von Herstellern die „Microsoft Corporation“ auswählen. Rechts davon erscheint eine weitere Liste in der schließlich das „NDIS-kompatible Remotegerät“ gewählt und mit „Weiter“ bestätigt wird. Damit wird die korrekte Treibersoftware aktualisiert.
Nach erfolgreicher Installation des Treibers erkennt das System den Ladecontroller als Netzwerkadapter. Sie können nun die lokale IP-Adresse des Ladecontrollers in der Adresszeile Ihres Browsers eingeben: http://192.168.123.123/.
Der Zugriff auf die Konfigurationsoberfläche 2.0 erfolgt über den Operator-Zugang.
Username: Operator
Passwort: yellow_zone
Achtung: Bei dem Passwort handelt es sich um ein vorkonfiguriertes Standardpasswort, welches frei zugänglich ist. Sie sollten dieses umgehend in ein eigenes individuelles Passwort ändern. Hier finden Sie die entsprechende Anleitung.
Beim Zugriff über Ethernet müssen Sie anstelle der IP-Adresse 192.168.123.123 die IP-Adresse des Ladecontrollers im Ethernet-Netzwerk eingeben. Welche Ethernet-Adresse das ist, hängt von Ihrem Netzwerk ab. Erhält der Laderegler eine IP-Adresse von einem DHCP-Server (Standardkonfiguration), dieser kann beispielsweise Teil eines Netzwerkrouters sein, dann müssen Sie die IP-Adresse dort recherchieren. Bei einer statischen IP-Konfiguration nutzen Sie die konfigurierte statische IP-Adresse.
Um eine Konfiguration zu ermöglichen, wenn beide beschriebenen Wege für Sie nicht möglich oder zugänglich sind, ist eine permanente statische zweite IP-Adresse auf der Ethernet-Schnittstelle des Controllers konfiguriert. Diese IP-Adresse ist 192.168.124.123. Sie müssen dazu Ihren PC auf eine IP-Adresse im gleichen Adressraum und mit gleicher Subnetzmaske manuell konfigurieren. Beispielsweise können Sie die Adresse 192.168.124.100 und die Subnetzmaske 255.255.255.0 verwenden.
Der Zugriff auf die Weboberfläche erfolgt dann mit der URL http://IP-Adresse/operator also im letzten Beispiel mit der URL http://192.168.124.123/operator.
Der Zugriff über das Backend nutzt die OCPP-Schnittstelle des Controllers. Dabei verschickt das Backend GetConfiguration- und ChangeConfiguration-Nachrichten um die Konfigurationsparameter auszulesen. Die Benutzeroberfläche, die vom Backend dafür angeboten wird, unterscheidet sich je nach Backendsystem.
Die Konfigurationsoberfläche unterteilt sich in verschiedene Bereiche:
Das Dashboard zeigt einen Gesamtüberblick über den Zustand und den Status des Ladereglers.
Das Untermenü „Network“ stellt alle erforderlichen Parameter zur Verfügung, um eine Netzwerkverbindung aufzubauen. Hierbei haben Sie die Wahl zwischen GSM, LAN, USB oder WLAN.
Dieses Untermenü bieten Ihnen die Möglichkeit die Backend-Verbindung einzustellen.
Hier können alle relevanten Einstellungen des Controllers geändert werden, die das Thema Autorisierung betreffen. Auch eine lokale Whitelist kann hier eingestellt werden.
Hier können alle Parameter bezüglich Lastmanagement eingestellt werden. Eine vollständige Beschreibung dieser Themen finden sie auch im Themenbereich Lastmanagement.
Hier wird die allgemeine Installation am Standort konfiguriert.
Hier finden Sie systemrelevante Informationen und die Möglichkeit, Updates einzuspielen.