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lastmanagement_konfig

Allgemeines

Auf dieser Seite sollen Beispiel gezeigt werden, wie einige der beschrieben Features auf der Konfigurationsoberfläche eingestellt werden.
Für jede dieser Konfigurationen muss der Benutzer mit den jeweils beschriebenen Zugriffsrechten angemeldet sein.
Die Konfigurationsoberfläche lasst sich in einen Browser öffnen. Die Standard IP Adresse ist: http://192.168.123.123
Eine Zusammenfassung der Konfigurationen finden Sie in diesem Video:
https://youtu.be/EPO5bcJNppk

Lastmanagement ohne externe Messung

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

1. DLM einschalten

2. Parameter konfigurieren

  • Zu verteilenden Strom einstellen
    • EVSE Sub-Distribution Limit (L1/L2/L3) [A]
    • Operator EVSE Sub-Distribution Limit (L1/L2/L3) [A]
  • Minimalstrom einstellen
    • Minimum Current Limit [A]
  • Strom bei Verbindungsverlust einstellen
    • Disconnected Limit [A]

3. Konfiguration Speichern & neu Starten


Lastmanagement mit externer Messung

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

Nehmen Sie zuvor die Einstellungen vor, die im Unterkapitel Statisch beschrieben wurden.

1. External Meter Support einschalten

2. Parameter konfigurieren

  • Verfügbaren Strom am Hausanschluss einstellen
    • Main Distribution Limit (L1/L2/L3) [A]
  • Sicherheitsabstand (Puffer) zum Maximalwert einstellen
    • External Load Headroom (L1/L2/L3) [A]
  • Evtl. die Angenommene Last im Fehlerfall (Ausfall der Verbindung zur externen Messung [Secondary Meter] einstellen. Hier: Angenommene Last unendlich. Folglich werden alle Ladepunkte ausgeschaltet.)
    • External Load Fallback (L1/L2/L3) [A]
  • Typ des dynamischen Lastmanagements einstellen Lastmanagement mit External Meter Support (DLM)
    • Excluding or Including EVSE Sub-Distribution

3. Externe Zählung konfigurieren

  • Für die externe Zählung können Stromzähler via Modbus RTU, Modbus TCP und in seltenen fällen ein eHZ genutzt werden.
    (Hier: Modbus TCP)
    • Meter configuration (Second)
    • IP address of secondary meter
    • Port number of Secondary Meter

4. Konfiguration Speichern & neu Starten


Lastabwurf

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

1. Digitalen Eingang „Opto 1“ aktivieren

  • Über den digitalen Eingang „Opto 1 In„, kann die Funktion „Stromoffset“ aktiviert werden.

2. Polarität des digitalen Eingangs auswählen

  • Der externe Eingang kann auf ein Low-Aktiv („Normaly open“) oder ein High-Aktiv („Normaly Closed“) Signal reagieren. Diese Einstellung muss entsprechend der vorliegenden Applikation gesetzt werden.

3. Stromoffset festlegen

  • Wenn Sie den externen Eingang aktiviert haben und das Signal-Level eingestellt haben, dann können Sie den Offset für dieses Signal definieren.
  • Im unteren Beispiel werden max. 16A an das Ladenetzwerk verteilt und sobald ein Low-Aktives Signal am externen Eingang anliegt wird der Offset auf -16A (also in Summe 0A) gesetzt, was zu einer Ladeunterbrechung im gesamten Netzwerk führt.

4. Beschaltung des externen Eingangs (Zusatzinfo)

  • Der digitale Eingang hat folgende Spezifikation:
    • Eingangsspannung DC 11,4 … 25,2 V
    • Eingangsstrom 2,3 … 6,4 mA
  • Das bedeutet, Sie können die Spannungsversorgung des Laderegler als Spannungsquelle für das Signal verwenden und müssen lediglich ein Schaltelement vorsehen um die Spannung zu dem Eingang schalten zu können.
  • Hier ein Beispiel mit einem CC612 Laderegler, welche aber auch parallel zum CC613 verwendbar ist:


Zeitabhängiges Lastmanagement

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

1. Zeitabhängiges Lastmanagement einschalten

  • Maximum Current Scheduler aktivieren.

2. Zeiträume erstellen

  • Es müssen mindestens zwei Einträge vorhanden sein.
    • 2 x Add Entry
  • Der eingestellte Strom gilt ab den eingetragenen Zeitpunkt (Siehe auch: Zeitabhängiges Lastmanagement)

Beispiel hier: Absenkung auf 40 Ampere zwischen 10 und 19 Uhr.

3. Konfiguration Speichern & neu Starten


Schieflastvermeidung

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

1. Schieflastvermeidung einschalten

  • Current Imbalance Prevention aktivieren.

2. Maximale Asymmetrie einstellen

  • Current Imbalance Limit [A]

Beispiel hier: Maximal 20 Ampere Asymmetrie.

3. Konfiguration Speichern & neu Starten


Phasenrotation

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

1. Zwischen dreiphasigen oder einphasigen Anschluss entscheiden

  • Phases connected to the ChargePoint einstellen.
    • Bei einphasigen Betrieb –> Single-phase system
    • Bei dreiphasigen Betrieb –> Three-phase system

2. Phasenrotation am Ladepunkt einstellen

  • Phase rotation of the ChargePoint
    • Die erste Stelle bezieht sich immer auf L1 am Ladepunkt.
    • Wenn der Ladepunkt nicht phasenrotiert angeschlossen wurde, verbleibt die Einstellung bei L1/L2/L3.

Beispiel hier: Der Ladepunkt ist einphasig an L2 angeschlossen. Bei einen einphasigen Ladepunkt wird die erste dargestellte Phase als L1 am Ladepunkt betrachtet.

3. Konfiguration Speichern & neu Starten


Netztypen

Um diese Konfiguration durchführen zu können, müssen Sie mindestens mit den Benutzerrechten operator angemeldet sein.

Falls der Ladepunkt in einer IT-Netzform (Isolé Terre) installiert wird, muss dem DLM dies mitgeteilt werden.

1. Auf Einphasigen Anschluss mit IT Erdung einstellen

  • Phases connected to the ChargePoint einstellen.
    • –> Single-phase system (IT earthing)

2. Konfiguration Speichern & neu Starten


lastmanagement_konfig.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/30 14:56 von dwi