Gegebenheiten
Wandmontage
Stelenmontage
Konfiguration
Fehlerbehebung
Eine Montageanleitung kann im PDF verschickt werden.
Bitte wenden Sie sich dazu an sales@ebee.berlin
ebee-Ladepunkte bieten folgende technische Merkmale, die ohne zusätzliche Kosten enthalten sind und keine zusätzliche Integration in z.B. die NSHV bzw. die UV benötigen:
Nach DIN VDE 0100 ist seit Ende 2018 Überspannungsschutz im privaten Wohnungsbau und im kleinen Gewerbebau grundsätzlich Pflicht. Damit ist auch für Ladeinfrastruktur grundsätzlich eine Überspannungsschutzeinrichtung Pflicht.
Ladeinfrastruktur von ebee wird häufig hinter vorhandenen Hausanschlüssen installiert. Somit muss die Überspannungsschutzeinrichtung nicht im Ladepunkt selbst sein, sondern im vorgelagerten Hausanschluss. Aus diesem Grund wird der Ladepunkt Berlin grundsätzlich ohne Blitzschutz ausgeliefert.
Trotzdem gibt es die Option den Ladepunkt Berlin mit einer Überspannungsschutzeinrichtung auszustatten. Diese optionale Ausstattung ist unter Umständen sinnvoll. Beispielsweise wenn ein Ladepunkt weit von der Hausinstallation entfernt steht.
Im Falle von unzulässiger Überspannung an einen Ladepunkt in dem keine Überspannungsschutzeinrichtung verbaut wurde, ist davon auszugehen, dass in wenigen Fällen die 12 V Spannungsversorgung (PowerSupply oder Netzteil) zerstört werden wird. Dieses Netzteil kann ohne größeren Aufwand ausgetauscht werden.
Elektrische Serienfahrzeuge sind darüber hinaus oft selbst gegen Überspannung abgesichert.
Im folgenden wird kurz das Temperaturverhalten des Ladepunkts Berlin erläutert.
Ab einer Temperatur von 45°C (318 K) im Ladepunkt Innengehäuse wird die Ladeleistung gesenkt.
Sollte die Temperatur im Ladepunkt Innengehäuse 55°C (328 K) übersteigen, wird die Ladung gestoppt.
Die Temperaturgrenzen ergeben sich durch die Vorgaben zur Erfüllung des Eichrechts.
Die maximale Betriebstemperatur des verbauten Zählers wird dort klar vorgegeben und darf dementsprechend nicht überschritten werden.
Das passive Kühlkonzept des Ladepunkt Berlins ist für den Betrieb ausreichend.
Präventiv sollte ein beschatteter Aufbaustandort gewählt werden.
Der RAL Ton der Ladepunkt Haube hat ebenfalls einen Einfluss und sollte Sonneneinstrahlung reflektieren.
Erfahrungswerte haben gezeigt, dass dunkle Farbtöne (z.B. RAL7024 und RAL7016) für die Hauben ungeeignet sind und die Temperatur im Ladepunktinnern schneller ansteigen lassen.
Der Standard Farbton DB702 ist so gewählt, dass direkte Sonneneinstrahlung geringe Auswirkungen hat.
Beim optionalen Display des Ladepunkt Berlin zu beachten, dass es bei direkter Sonneneinstrahlung schlechter zu lesen ist.
Die Helligkeit des Displays kann nicht angepasst oder erhöht werden.
Die Ladestation ist in regelmäßigen Abständen auf ihre Funktion und Sicherheit zu prüfen (z.B. DGUV Vorschrift 3).
Es steht dem Betreiber frei, ein Wartungsnachweisbuch zu führen. Es wird empfohlen, mindestens den Test und Prüfung des FI-Schutzschalters zu dokumentieren.
Die Wartung umfasst im Wesentlichen:
Fahrzeug oder Fahrzeugsimulator, FI-Tester
t = täglich, w = wöchentlich, m = monatlich, j = jährlich
Auszuführende Arbeiten | t | w | m | j |
---|---|---|---|---|
FI Schutzschalter | X* | |||
Reinigen des Gehäuses | X | |||
Prüfen auf Vandalismusschäden | (X) | X | ||
Prüfen auf Freigängigkeit der Ladedosenverriegelung / Funktionsprüfung | X |
* Die hier angegebenen Intervalle sind Empfehlungen, von denen auf Basis von Erfahrungswerten bewusst und dokumentiert abgewichen werden kann.
Die Inspektion und Wartung sollte nur von einer Elektrofachkraft und bei trockener Witterung (kein feuchter Niederschlag, kein Nebel) durchgeführt werden. Zur Wartung wird die Haube abgenommen und die Ladestation mit dem Schlüssel geöffnet.
Bei erstmaligem Betrieb von Ladepunkten in bisher unbekannten Umgebungen empfiehlt sich ein monatliches Prüfintervall. Auf Basis dokumentierter Erfahrungen kann dieses Intervall auf bis zu 12 Monate ausgedehnt werden, wenn vorher keine bekannten Fehlfunktionen bei Geräten im gleichen Alter und in ähnlichen Einsatzbedingungen aufgetreten sind. Zum Testen des FI Schutzschalters wird der Testknopf des FI Schutzschalters bei eingeschaltetem Ladepunkt bedient. Für einen positiven Test muss der FI Schutzschalter abschalten. Alternativ kann ein FI-Tester verwendet werden. Dieser wird an den oberen Kontakten des FI-Schutzschalters kontaktiert.
Das Außengehäuse sollte von außen und innen im Abstand von 12 Monaten gereinigt werden. Im Innengehäuse ist keine Reinigung erforderlich, sofern es immer ordentlich verschlossen wurde. Die Reinigung des Außengehäuses sollte mit einem Handfeger oder Staubsauger erfolgen. Gröbere Verunreinigungen können mit einem feuchten Lappen ggf. unter Zuhilfenahme von üblichem Haushaltsreiniger entfernt werden. Beim Reinigen des Gehäuses keine Luft- oder Wasserdruckreiniger anwenden.
Je nach Einsatzumgebung empfiehlt sich die regelmäßige, mindestens jährliche Überprüfung auf Vandalismusschäden.
Im Anschluss an die Inspektions- und Wartungsarbeiten sollte der Ladepunkt sowie sämtliche Sicherungen eingeschaltet, das Innengehäuse Bender Parkplatz 3 Doppelladesäule 2x22kW Benutzerhandbuch 30.11.2021 | Version 1.30 27 inkl. Dichtung und das Außengehäuse wieder korrekt verschlossen sein. Es wird empfohlen jegliche Inspektions- und Wartungsarbeiten zu protokollieren.
Als Ausgangszustand wird angenommen, dass der Ladepunkt frei ist und dies durch dauerhaft grünes Leuchten anzeigt.
Schritt 1 | RFID-Karte an den Kartenleser halten. Die LED-Anzeige rotiert WEISS und fragt die Autorisierung der Karte im Backend bzw. auf der Whitelist an. |
Schritt 2 | Autorisierung erfolgreich, der Ladepunkt blinkt schnell BLAU und signalisiert, dass das Fahrzeug angesteckt werden kann. |
Alternativer Schritt 2 | Autorisierung nicht erfolgreich. Der Ladepunkt blinkt mehrfach GRÜN-GELB-BLAU, um den Fehler zu signalisieren. Anschließend wird der Status zurückgesetzt und leuchtet dauerhaft grün. |
Schritt 3 | Das Fahrzeug wird innerhalb von 45 Sekunden angesteckt, die Ladesäule blinkt alle zwei Sekunden BLAU. Das Fahrzeug wird geladen. |
Alternativer Schritt 3 | Das Fahrzeug wird nicht innerhalb von 45 Sekunden angesteckt. Der Ladepunkt geht zurück auf die Anzeige „Frei“ und leuchtet dauerhaft GRÜN. |
Als Ausgangszustand wird angenommen, dass der Ladepunkt frei ist. Dies wird durch dauerhaft grünes Leuchten anzeigt.
Schritt 1 | Das Fahrzeug wird angesteckt. Der Ladepunkt blinkt alle zwei Sekunden GRÜN und signalisiert so, dass das Fahrzeug erkannt wurde, jedoch noch nicht autorisiert ist. |
Schritt 2 | Der Nutzer hält eine RFID-Karte vor den Kartenleser oder das Fahrzeug sendet per 15118 die Vertrags-ID bzw. die Autocharge-ID. Am Ladepunkt rotiert der LED-Ring WEISS. |
Schritt 3 | Autorisierung erfolgreich, der Ladepunkt blinkt langsam BLAU und zeigt so die laufende Ladung an. |
Alternativer Schritt 3 | Die Autorisierung ist nicht erfolgreich. Der Ladepunkt blinkt mehrfach GRÜN-GELB-BLAU und blinkt danach wieder GRÜN, um anzuzeigen, dass das Fahrzeug erkannt wurde, jedoch noch nicht erfolgreich autorisiert wurde. |
Beide oben beschriebene Fälle funktionieren gleichermaßen mit der sogenannten Remote-Autorisierung. In diesem Fall entfällt das Davorhalten einer RFID Karte und wird ersetzt durch das Eintreffen der Backend Autorisierung.
Die Ladung wird beendet, in dem auf Fahrzeugseite das Kabel abgesteckt wird. Der Ladepunkt erkennt dies, erlaubt für einen Zeitraum von 3 Sekunden das Wiedereinstecken und Fortsetzen der Ladung, geht danach in den Zustand „Frei“ und leuchtet dauerhaft grün.
Die Ladung kann beendet werden, indem die RFID Karte, mit der die Ladung autorisiert wurde, erneut vor den Ladepunkt gehalten wird, bzw. indem das Backend das Ende der Ladung signalisiert. In diesem Fall endet die Ladung sofort, und der Ladepunkt blinkt grün, um zu signalisieren, dass ein Fahrzeug erkannt wurde, der Ladepunkt jedoch „Frei“ ist.
Die Ladestation kann wahlweise abrechnend (eichrechtskonform) mit Nutzerautorisierung oder nicht abrechnend (nicht eichrechtskonform) mit oder ohne Nutzerautorisierung betrieben werden.
Im Betrieb mit Abrechnung ist die Ladestation mit einem geeigneten Backend verbunden. Für dieses Betriebsmodell ist die Ladestation vorkonfiguriert. Nutzer starten Ladevorgänge:
Im Betrieb ohne Abrechnung kann die Ladestation ebenfalls mit einem Backend verbunden sein oder ohne Backend betrieben werden. Im Betrieb ohne Backend bestehen folgende Möglichkeiten, den Ladevorgang zu starten: